Einstellungen am VDSL2-Modem (Vigor130) und am Router Linksys WRT54GL mit DD-WRT

Solange Internet und Telefonie mit einem Splitter getrennt wurden, bekam der Kunde ein separates DSL-Modem geliefert, wenn er einen Router mit eingebautem Modem ablehnte. Es bestand kein Routerzwang. Da die Technik sehr sicher und störarm war, hatte man keinen Grund, Fremdrouter nicht zuzulassen. Die Zusammenlegung von Telefonie und Internet hat die Technik (die Telefonie) komplizierter und störanfälliger gemacht.
Bei Fremdroutern müssen meist die Verbindungsdaten von Hand eingegeben werden. Die Telekom bietet keine Unterstützung und Hilfe. Fremde VDSL-Router haben meist ein eingebautes Modem. Fritz-Boxen werden von der Telekom unterstützt.

Der Router WRT54GL hat kein internes Modem. Um die guten Eigenschaften diese Routers mit der Firmware DD-WRT weiterhin nutzen zu können, benötigt man ein separates Modem. Aus den wenigen VDSL2-Modems mit Annex J wurde der Vigor130 als geeignet für den vorgesehenen Einsatzfall ausgewählt, auch wegen des Preises von z.Z. etwas über 100 €. Er kann auch ADSL+ usw. Der Hersteller "DAYTREK" stellt wegen des häufigen Einsatzes als Modem eine voreingestellte Firmware bereit:
"Der Vigor130 wird ab der Firmware-Version 3.7.8.2 bereits im MPoA Bridge Mode (reiner Modembetrieb) ausgeliefert."
Dadurch ist mit wenigen Handgriffen der Vigor130 betriebsbereit:

Einstellungen am Vigor130
  1. Anmeldung Man verschafft sich einen Zugang zum Vigor mit der Adresse 192.168.1.1. Die Anmeldung erfolgt als Nutzer "admin" mit dem Kennwort "admin" bei Werkseinstellung. Man wird aufgefordert, das Kennwort zu ändern.

Weitere Einstellungen am Modem Vigor130 folgen.


Einstellungen am Router WRT54GL Setup
  1. Im Basis-Setup werden die Zugangsdaten zur Telekom eingetragen:
    - Da ein Modem vorgeschaltet ist, werden die Daten über ein PPPoE-Verbindung bezogen.
    - 2x12stellig und 0001@t-online.de (bei weniger als 12 Stellen wird ein Doppelkreuz eingefügt.
    - das Paßwort.
    - Der Servicename ist beliebig, "internet" ist eine gute Wahl.
    - Für VDSL2 mit AnnexJ muß VLAN 7 mit Tagging eingestellt sein. Für TV zusätzlich VLAN 8.
    - Für das interne Netz wird ein privater Adreßbereich ausgewählt.
    - Gateway und DNS erhalten 0.0.0.0 (wir sind es selbst).
    - Die internen Geräte können statische Adressen bekommen, für den ISDN-Adapter ist eine Vergabe mit DHCP zwingend.
    - Die Nameserver der Telekom sind noch wichtig. Diese müssen gelegentlich auf Adreßänderungen überprüft werden.
    - Angabe der Zeitzone und der Name des Zeitservers schließen die Eingaben ab.

  2. Setup Unter VLANs werden die vier Ethernetbuchsen dem lan0 zugeordnet. Der WAN-Port geht an lan1.

Wird fortgesetzt...

Letzte Bearbeitung: 16. 02. 2017
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