BIC, KC85, KC87, PC1715, Z1013, Z9001
GOTEK-Laufwerk flashen - ARTERY:


Allgemeines

Beschrieben wird die Installation von Flashfloppy auf einem GOTEK-Laufwerk unter DOS bzw. XP und der Einbau der Erweiterungen.
Unter WIN7 und höher wird nur über ein USB-Kabel installiert. Diese Installation ist unkomplizierter. Die Auswahl USB oder UART erfolgt im Programm.
Technische Übersicht zum Verständnis der folgenden Beschreibungen (Bild 07)
Es gibt neue Hardwarevarianten des GOTEK-Laufwerkes mit einem Kontroller von ARTERY (AT32F415) in verschiedenen Bauformen.
Durch "Verbesserungen" sind die Anschlüsse DT und CLK in den neuesten Versionen verschwunden, ebenso die Anschlüsse für die rote LED.
Für das Flashen über USB braucht man nur die BOOT-Brücke. Das USB-Kabel vom PC wird in die USB-Buchse gesteckt.


Platinenübersicht

Vorbereitungen zum Flashen
  1. Zuerst ist die meist nicht bestückte Programmierstiftleiste hinter dem Stromversorgungsstecker nachzurüsten: Stiftleiste 5x2.
    Ein Kontaktstift wird erwärmt und herausgezogen.

    Bild 01a - Platine mit eingebauter Steckerleiste

  2. Unter XP wird der USB-TTL-Wandler angeschlossen. Das sind vier Leitungen. Masse und 5P gehen an den Floppystecker, TXD und RXD gehen an die Programmierstiftleiste (siehe auch Bild 07).

    Bild 02 - USB-TTL-Wandler angesteckt

    ACHTUNG!
    Die Open-Collector-Ausgangsstufen haben bei Billigwandlern keine Widerstände nach VCC. Die werden am besten auf der GOTEK-Platine nachgerüstet. Gut eignen sich SMD-Widerstände, Bauform 1206, 10 kOhm. Sie werden gegen +3,3V verlegt.

    Bild 03 - Lage der Ziehwiderstände

  3. Der Rechner wird über das USB-Kabel mit dem USB-TTL-Wandler verbunden. Die LED-Anzeige zeigt 00.0..

    Bild 00 - Anzeige ungeflasht


Das Flashen
  1. Die BOOT-Steckbrücke wird gesteckt (siehe Bild). Dadurch wird der Prozessor in den Programmiermodus versetzt. Die LED-Anzeige erlischt.

  2. Der "Artery ISP-Programmer" wird gestartet. Er findet den benutzten COM-Port automatisch. Bleibt Port Name leer, sollte man im Gerätemanager unter Anschlüsse den COM-Port suchen.



    Nach Wahl des richtigen COM-Ports geht es mit Next weiter.
    Mit dem USB-Kabel ohne USB-TTL-Wandler zeigt das Programm bei der Auswahl die USB-Schnittstelle.

    Probleme zwischen dem "Artery ISP-Programmer" und dem Floppyemulator kann man eventuell mit einem Reset ausräumen. Dazu ist für etwa 1 Sekunde der RESET-Kontakt (siehe Bild rechts) an den danebenliegenden GND/Masse-Kontakt zu legen. Die Stromversorgung und RX/TX dürfen während dieses Vorganges nicht unterbrochen werden!
    Danach ist die Software erneut zu starten.

    Wenn alles funktioniert und eingerichtet ist, geht es mit Next weiter:




  3. Die Speichergröße wird erkannt, mit Next geht es weiter.
    Der Chip wird erkannt, man sollte hier nichts verändern, mit Next geht es weiter.




  4. Die GOTEK-Firmware ist gegen Auslesen geschützt. Der Kopierschutz muß jetzt aufgehoben werden. Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden!
    Bild links:
    - Protection wird angewählt und DISABLE und Erase and progam protection eingestellt.
    - Download to device wird angewählt, unter Erase option auf Global Erase eingestellt und unter
    - Add wird aus dem FlashFloppy-Paket die .HEX-Datei (in diesem Fall (FF_Gotek-v3.30.hex) ausgewählt.
    Der Punkt Download to device bleibt ausgewählt und mit Next geht es weiter.
    Bild rechts:
    Je nachdem ob man zum ersten Mal flasht oder bei einer Wiederholung, kommt eine Warnung, die man mit OK akzeptieren muß.




  5. Zunächst wird der Flash gelöscht und dann die Firmware übertragen (Bild links).
    Da Verify after download ein Häkchen hat, wird das Schreiben anschließend verifiziert.
    Danach kann nur noch das Programm mit Close geschlossen werden. Damit ist das Flashen beendet, das USB-Kabel wird abgezogen, die BOOT-Steckbrücke wird entfernt. Nach einem RESET oder Neustart zeigt die LED-Anzeige "F - F" an.

Zurück zu den Erweiterungen.

Letzte Bearbeitung: 12. 11. 2022
8,231 Bytes

zur Startseite